Sprachförderung

Die Förderung der sprachlichen Kompetenz ist ein zentrales Anliegen der Waldhofgrundschule mit Außenstelle Luzenberg.

Sprache ist das wichtigste Medium zur gegenseitigen Verständigung. Die Fähigkeit, Sprache zu verstehen und sich differenziert auszudrücken ist für den schulischen Erfolg von großer Bedeutung. Im Vordergrund unserer Arbeit steht deshalb eine sinnvolle Sprachförderung im alltäglichen Umgang mit den Schülern.

Im Unterricht werden vielfältige Möglichkeiten angeboten, sich sprachlich auszutauschen. Dazu zählen z.B. Gesprächskreis, Klassenrat und Unterrichtsgespräche. Diese Angebote werden durch verschiedene Unterrichtsaktionen unterstützt:

  • deutliches Sprechen
  • Sprachvorbild Lehrer
  • Satzmuster vorgeben, visualisieren
  • Sprachliche Strukturen einüben
  • Schülern ausreichend Zeit zum Antworten geben
  • nachfragen und erklären
  • Grundwortschatz sichern
  • Fachbegriffe einführen

Das Schreiben gehört ebenfalls zu einer umfassenden Sprachförderung. Dabei verfassen die Schülerinnen und Schüler eigenständig Texte zu Erlebnissen, Bildern und Geschichten. Bei der Überarbeitung wird am individuellen Kenntnisstand der Schüler angesetzt.

Ein wesentlicher Baustein der Sprachförderung liegt in der Förderung des Lesens:

Die Waldhofschule mit Außenstelle Luzenberg wird regelmäßig von der MoBi, der mobilen Bibliothek der Stadtbücherei Mannheim, angefahren. Ab dem 2. Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler einen Leserausweis beantragen und sich im Bücherbus Geschichten- oder Sachbücher ausleihen.

Darüber hinaus wird jedes Jahr ein Vorlesewettbewerb durchgeführt. Ziel ist vor allem der freudige Umgang mit Büchern und die Begegnung mit Geschichten.
Wir beteiligen uns bereits seit einigen Jahren an den jährlichen Feiern zum „Welttag des Buches“. 1995 hat die UNESCO den 23. April zum weltweiten Feiertag des Lesens, der Bücher und der Autoren erklärt. Wir veranstalten um diesen Tag herum eine große Vorleseaktion.

Ein weiteres fortlaufendes Projekt zur Leseförderung ist die Nutzung des Online-Portals „Antolin“. Hier werden Quizfragen zu einer Vielzahl von Kinderbüchern angeboten, die die Schülerinnen und Schüler nach Lektüre eines Buches online beantworten. Dabei können sie Punkte erwerben und somit ihr Können dokumentieren.

BiSS

Nach der Pilotphase 2021/2022 in den Regionalstellen Mannheim und Stuttgart fällt mit der Kick-Off-Veranstaltung am 21.9.22 der Startschuss für den landesweiten Roll Out des Projektes BiSS-Transfer in Baden-Württemberg, das zum Schuljahr 2022/2023 an allen Regionalstellen umgesetzt wird.

BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de).

Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen.

Zum Schuljahr 2022/2023 nehmen insgesamt 406 Grundschulen in Baden-Württemberg teil, die in 12 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.

Unsere Grundschule nimmt auch ab dem Schuljahr 2022/2023 am BiSS-Transfer-Projekt des Landes Baden-Württemberg teil.

Gesundes Frühstück


Jeder kann frei entscheiden, wie er sich ernährt! Der damit verbundene Einfluss auf die eigene Gesundheit ist also sehr hoch! In diesem Zusammenhang ist es erst Recht von großer Bedeutung, grundsätzliche Merkmale einer gesunden Ernährung zu kennen.

Die Waldhofschule versucht mithilfe der aid-Ernährungspyramide, das bedeutet durch die Verbindung von Ampelsystem und Portionsmodell, den Schülerinnen und Schülern solches Wissen zu vermitteln.

Sie können hier wichtige Informationen zur Ernährungspyramide nachlesen. Sie finden dort auch weitere interessante Themen!

Inklusion – Gemeinsamer Unterricht


Die Waldhof-Grundschule entwickelte mit der Johannes-Gutenberg-Schule eine Möglichkeit des gemeinsamen Unterrichts für Kinder mit und ohne Behinderung. Dabei arbeiten eine Lehrkraft der allgemeinen Schule sowie eine Förderschullehrkraft im Team und sind für alle Kinder Ansprechpartner. Die Schüler werden zieldifferenziert, je nach Bildungsplan ihrer Stammschule unterrichtet.

Die Kinder lernen, sich als Menschen kennen und verstehen, sich gegenseitig zu unterstützen. Sie geben ihr Know-How weiter und lernen des Weiteren respektvoll und hilfsbereit miteinander umzugehen.

Für uns bedeutet Inklusion Einbeziehung und Dazugehörigkeit. Denn alle Kinder sind förderbedürftig.

Klasse 2000

Klaro Logo
Seit dem Schuljahr 2007/2008 nimmt die Waldhof Grundschule an dem Gesundheitsförderprogramm „Klasse 2000“ teil. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse begleitet, ihre Lebens- und Gesundheitskompetenzen kontinuierlich zu stärken.

Ziel dieses Programms ist es, den Kindern Kenntnisse über ihren eigenen Körper zu vermitteln, eine positive Einstellung zur eigenen Gesundheit aufzubauen, die Bedeutung gesunder Ernährung kennen zu lernen sowie einen kritischen Umgang mit Tabak, Alkohol und den Versprechen der Werbung anzubahnen. Darüber hinaus entwickeln die Kinder im Rahmen dieses Gesundheitsförderprogramms persönliche und soziale Kompetenzen, wie zum Beispiel Strategien zur Problem- und Konfliktlösung sowie den Umgang mit Gefühlen und Stress.

Einen herzlichen Dank möchten wir an dieser Stelle an alle unseren Paten richten, die uns mit ihrer finanziellen Unterstützung dieses Programm erst ermöglichen. Falls auch Sie Interesse haben, unsere Schule mit einer Patenschaft zu unterstützen, wenden Sie sich bitte an unsere Schulleiterin Frau Walz-Kurz.

Griechischer Unterricht

Griechische SchuleIn der Waldhofschule findet seit 42 Jahren zweisprachiger Unterricht für griechische Schüler*innen statt. Hauptbestandteil dieses Schulversuches ist, dass der griechische Sprachunterricht (muttersprachlicher Unterricht) in den Schultag integriert ist.

Leider wird dieser griechisch muttersprachliche Schulversuch nun sukzessive beendet. Wir bedanken uns bei dem griechischen Elternverein, allen Eltern und Unterstützern für den großartigen Einsatz, diesen Schulversuch weiterzuführen.

Wir freuen uns sehr, dass dank des griechischen Konsulats, dem Schulamt und der Stadt Mannheim der griechische Unterricht weiterhin integriert und mit den vorherigen Unterrichtsstunden stattfinden kann.

Die Kinder der 1.Klasse werden im Schuljahr 2020/21 mit dem neuen Modell starten und wie bisher 7 Stunden Unterricht von einer griechischen Lehrkraft erhalten.

Alle Grundschulfächer werden in der deutschen Sprache unterrichtet. Zusätzlich werden die Fächer Griechisch und Religion von einer Griechischlehrkraft unterrichtet. Außerdem nehmen die Kinder an verschiedenen Veranstaltungen und Vorführungen teil.

Geplant ist ein Nachmittagsangebot für die Klassenstufen 5 und 6.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Gewaltprävention – Die Friedensstifter

Mädchen hält Schild mit der Aufschrift "Keine Gewalt"
Unsere ausgebildeten Friedensstifter sind unparteiische Schülerinnen und Schüler aus den 3. und 4. Klassen. Sie vermitteln in kleinen Konfliktsituationen zwischen Schülern und schlichten bei Streitereien. Es gibt immer wieder Konflikte unter den Kindern. Um diese jedoch zu verhindern, ist es notwendig, den Kindern von vornherein Techniken der Kommunikation zu vermitteln, um Meinungsverschiedenheiten ohne Gewalt auszutragen. Aus diesem Grund gibt es bei uns an der Schule in jeder
Pause sechs freiwillige, ausgebildete Friedensstifter.

Was sind Friedensstifter?

Friedensstifter sind Vermittler. Sie unterstützen die Streitparteien beim Finden einer gemeinsamen Lösung in Konfliktsituationen ohne hierbei zu urteilen. Sie stehen allen Schülerinnen und Schülern unserer Grundschule als Schlichter in Streitsituationen zur Verfügung und helfen nach einer Lösung zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Friedensstifter treten erst in Aktion, wenn Streitparteien darum bitten und achten darauf, dass keine verletzenden Schimpfwörter verwendet werden. Ein Friedensstifter ist ein neutraler und verschwiegener Vermittler. Er ist kein Polizist, kein Richter und auch kein Lehrer.

Wie sieht ein Friedensstifter bei uns aus?

Friedensstifter tragen orangenfarbene Westen mit dem Logo unserer Schule. Jeder von ihnen hat eine kleine Tasche bei sich, in dem Utensilien wie Taschentücher, Pflaster und Tipps für einen tollen Friedensstifter enthalten sind.

Welche Aufgaben haben Friedensstifter?

Aufgabe der Friedensstifter ist es, ein Streitende ins Gespräch zu bringen und Meinungsverschiedenheiten gewaltfrei zu lösen. Im Idealfall finden die Streitenden eine Lösung. Ansonsten hilft der Friedensstifter beim Finden einer Lösung und gibt Lösungsvorschläge. Ein Friedensstifter erinnert die Kinder an die 7 Grundregeln für eine Schlichtung.

Warum gibt es an unserer Schule Friedensstifter?

Alle Schülerinnen und Schüler sollen sich in der Pause wohl fühlen. Alle wollen einen friedlichen Schulhof haben. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen durch die Gewaltprävention „Friedensstifter“ dazu befähigt werden, auf Gewalt als Mittel zur Lösung von Konflikten zu verzichten. Größere Konflikte können oft durch diese Gewaltprävention vermieden werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen selbst bei Konflikten untereinander vermitteln und ermutigt werden, sich so weit wie möglich selbst zu helfen. Hierbei lernen die Schülerinnen und Schüler zunehmend mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Sie lernen über soziale Beziehungen nachzudenken
und verbessern ihre Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen.

Um diese Ziele zu erreichen werden bei uns jedes Jahr freiwillige Schülerinnen und Schüler aus den 3. und 4. Klassen ausgebildet. Im wöchentlichem Wechsel werden immer 6 Kinder zu Friedensstifter. Am Ende der 4. Klasse erhalten die ausgebildeten Friedensstifter als Dankeschön für ihr großes Engagement eine Auszeichnung für die gute und zuverlässige Arbeit als Friedensstifter.